Nach einer zunächst fulminanten Tagesrallye im Anschluss an den FED-Entscheid wurden diese wichtigen Unterstützungen von den Bullen am Donnerstag preisgegeben. Seither haben die Bären das Feld übernommen und das Zepter in der Hand.
Im heutigen Tagesverlauf wurde im DAX inzwischen sogar die 13.500-er-Marke unterschritten.
Eine echte Verkaufspanik mit höheren Umsatzvolumen ist bis dato noch nicht aufgekommen. Das ist allerdings die einzige gute Nachricht.
Die Nachrichtenlage stimmt weiterhin wenig optimistisch. Der andauernde Lockdown in China und die damit u.a. verbundenen Lieferkettenprobleme bleiben eine echte Bürde. Die Ausblicke der meisten Firmen bleiben im besten Fall vage, tendenziell aber eher düster. Massive Preissteigerungen und die unklare Lage bei der Beschaffung von Produktionsmitteln vernebeln den Blick nach vorn.
Die Inflation steigt weiter an und eine Beruhigung ist weiterhin nicht zu erkennen. Manch einem Beobachter stellt sich mittlerweile die Frage, wie lang sich "vorübergehend" dehnen lässt. Die europäische Notenbank EZB droht im Zweifel ihren Ruf aufs Spiel zu setzen, wenn sich herausstellen sollte, dass wir das Wort am Ende mit einer Vielzahl an Ü's strecken mussten.
Der Lebensmitteleinzelhandel hat jüngst jedenfalls die Preise erneut deutlich erhöht.
Die EZB kommt mehr und mehr in Erklärungsnot, denn auch der politische Druck erhöht sich.
Für die zurückliegende Handelswoche gibt es bei den 160 Titeln aus DAX, MDAX, SDAX und TecDAX
üppige 54 neue 52-Wochentiefs zu vermelden. Dem stehen lediglich 3 neue 52-Wochenhochs gegenüber.
Neuzugänge im Deutsche Aktien SYSTEM gab es in der letzten Woche keine. Hamborner REIT und die RTL Group mussten das Spielfeld verlassen, da beide ihr Stopp-Limit unterschritten hatten.
Die Aktienquote im Deutsche Aktien SYSTEM reduzierte sich hierdurch in der zurückliegenden Woche auf rund 40,9%.
Unsere LONG-Position im BUND-Future wurde gegen Ende der Woche an der Verlustbegrenzung geschlossen. Der Abgabedruck auf der Rentenseite ist beeindruckend - wenn man es positiv ausdrücken möchte.
Per Saldo ist der Zinsanstieg der letzten Wochen (und damit die Kursverluste bei Anleihen) eher erschreckend, denn traditionell anlegende Anleger konnten sich bis dato immer auf den Rentenmarkt als Fels in der Brandung verlassen. Das gilt aktuell nicht mehr. Sowohl mit Aktien als auch mit Renten verbrennt man sich derzeit gehörig die Finger.
Galten in den letzten Jahren ETFs und LONG ONLY-Strategien stets als state-of-the-art und der Weisheit letzter Schluss, lernen jüngere Anlegergenerationen nun, dass die Börsenwelt doch nicht ganz so leicht tickt wie vielfach vorgegaukelt.
Als Anleger ist man also gut beraten, im eigenen Portfolio auch Fonds mit aktivem Management und mit alternativen Strategien zu berücksichtigen. Beim Deutsche Aktien SYSTEM sind Sie in dieser Beziehung sehr gut aufgehoben.