So scheint das aktuelle Börsenmotto zu lauten.
Auf der anderen Seite sehen wir durchwachsene Unternehmenszahlen, steigende Zinsen und weltweite Wirtschaftsdaten, die einem neutralen Beobachter das Blut in den Adern gefrieren lassen.
Die jüngsten Kursavancen lassen allerdings vermuten, dass die Marktteilnehmer davon ausgehen, dass das Schlimmste bereits überstanden ist und schwache Tage Kaufgelegenheiten sind.
Ob die aktuellen Bewertungen tatsächlich günstig sind, wird die Zukunft zeigen.
Bei den 160 Titeln aus DAX, MDAX, SDAX und TecDAX gab es in der zurückliegenden Woche immerhin nur noch 7 neue 52-Wochentiefs zu vermelden, nachdem in der Vorwoche noch 48 zu verzeichnen waren.
Mit PNE, die wir bereits seit Mitte Juli in unserem Portfolio halten, gab es immerhin ein neues 52 Wochenhoch. Die Lage hat sich also weiter beruhigt und könnte zu einem tragfähigem Boden führen.
Einzig Panikverkäufe, die grundsätzlich ein gutes Signal für ein bevorstehendes Ende einer Baisse sind, blieben bisher aus. Bis dato präsentierten sich selbst die Privatanleger weitestgehend entspannt.
Im DAX würde es unter 12.550/380 zu einer Eintrübung der technischen Stimmungslage kommen.
Auf der Gegenseite brächten Kurse oberhalb des Bereichs ums 13.100/300 eine weitere Entlastung für die Bullen.
Neuzugänge und Abgänge gibt es für den Deutsche Aktien SYSTEM aus der letzten Woche keine zu vermelden. Die Aktienquote im Fonds beläuft sich derzeit unverändert auf rund 10,3%.
Die Berichte aus der Wirtschaft bleiben schlecht, im besten Fall nebulös. Das ifo Institut meldet keine Entspannung von der Unternehmensseite. Interessante Informationen findet sich in einer aktuellen Veröffentlichung des ifo Instituts:
Auf Seite 4 findet man diese beiden aufschlussreichen Grafiken zum Verarbeitenden Gewerbe:
Daneben bleiben die Kosten für Energie ein schwieriges Thema, auch außerhalb des verarbeitenden Gewerbes.
Die nächsten Wochen- und Monate werden vor diesem Hintergrund ganz sicher nicht langweilig.