Einzig die Rede von Jerome Powell, die eigentlich nichts wirklich Neues zu Tage beförderte, gab noch einmal Schwung nach oben. Nun stehen die Notenbanksitzungen vor der Tür und der große Dezember-Verfall an den Terminbörsen. Vermutlich werden die Zinssorgen abnehmen und mögliche Rezessionsgefahren stärker in den Vordergrund rücken.
Mit 6 neuen 52-Wochenhochs versus 2 neuen 52-Wochentiefs können wir weiter positiv nach vorne blicken. Kritisch bleibt die immer noch fehlende Marktbreite. Sollten sich die Rezessionssorgen der Marktteilnehmer verstärken, könnte es doch schnell wieder nach unten gehen. Viele Strategen der großen Börsenhäuser sind seit langer Zeit zum ersten Mal wieder skeptisch. Dies könnte man allerdings auch als Kontraindikator betrachten.
Abgänge oder Risikoanpassungen gab es im Deutsche Aktien SYSTEM in der vergangenen Woche keine. Mit Beiersdorf nahmen wir eine tendenziell defensive Aktie auf. Der Kurs driftet seit 2019 in einem breiten Seitwärtskorridor. Das aktuelle Momentum der Aktie könnte dies nun verändern und einen stabilen Aufwärtstrend starten. Die Aktienquote im Deutsche Aktien SYSTEM stieg auf 36,18%.
In der innerhalb des Fonds ergänzenden Strategie „Confirmed HiLo“ wurde die LONG-Position im DAX im Rahmen der Verlustbegrenzung geschlossen. Allerdings wurde zu Beginn der neuen Woche nun eine neue LONG-Position eröffnet. Die SHORT-Position im BUND-Future besteht weiterhin und ist auf dem richtigen Weg Richtung Gewinnmitnahme.