Von diesem Niveau gelang dem Index bis Freitag ein schneller Gegenlauf zurück an die Marke von 14.100 Punkten. Dort wurden dann allerdings erneut Positionen abgebaut, sodass die Woche bei 13.628 Punkten endete.
Die tägliche Schwankungsbreite ist weiterhin sehr hoch und stark von Nachrichten und Hoffnungen bzw. Gerüchten über mögliche Gespräche zwischen den beiden Präsidenten Selenskyj und Putin getrieben. Die erhoffte Wende im Ukraine-Konflikt ist bis dato leider nicht erfolgt. Die Kriegshandlungen laufen auch heute unvermindert weiter. Bleibt zu hoffen, dass im Wochenverlauf keine erneuten Enttäuschungen aufkommen und die Kurse weiter unter Druck bringen.
Von den 160 Aktien aus den vier deutschen Indizes DAX, MDAX, SDAX und TecDAX verzeichneten sage und schreibe 99 (in Worten: neunundneunzig), also knapp 62%, neue 52-Wochentiefs. Diese wurden fast alle am schwachen vergangenen Montag generiert.
Lediglich ein neues 52-Wochenhoch gab es bei K+S zu vermelden.
Die technische Lage bleibt trotz der aktuell laufenden Erholung weiterhin kritisch. Die Erholung trifft sukzessive auf starke Widerstandszonen und muss sich gegen fallende Durchschnittslinien behaupten. Die Bereiche bei 14.300/500/800 könnten sich durchaus eignen, um bestehende Positionen auszudünnen und die Risiken herunterzufahren.
Wer unseren Wochenbericht regelmäßig verfolgt, weiß, dass auch die langfristigen technischen Marken wichtig sind. Bereits am 17. Januar wiesen wir im TecDAX unter anderem auf die Zone 2.800/900 Punkten hin, welche jüngst fast punktgenau getestet wurde.
Hier nochmals der Link zu unseren Wochenkommentar vom 17.01.:
Auch die in den letzten Wochen aufgezeigten unteren Bandbreiten der Aufwärtstrends bei DAX und MDAX wurden fast punktgenau "abgehandelt".
Hier der DAX per Freitags-Schlusskurs:
D A X
Neuzugänge gab es in der zurückliegenden Woche keine zu vermelden – in Anbetracht des schwachen Umfelds sicherlich nicht verwunderlich. Trennen mussten wir uns von Freenet, Commerzbank und Aareal Bank, die allesamt unter ihr Stop-Limit fielen.
Die Aktienquote im Deutsche Aktien SYSTEM liegt damit nur noch bei rund 13,9%. Die wenigen verbliebenen Unternehmen sehen zum jetzigen Zeitpunkt allerdings sehr stabil aus.
Unser ergänzendes Handelssystem Confirmed HiLo hat am Mittwoch eine SHORT-Position im BUND-Future eröffnet. Diese ist sehr erfreulich angelaufen und liegt bereits deutlich im Plus.