Anhand der Charts der Aktien von Eckert & Ziegler und Varta, die beide Bestandteil unseres Portfolios sind und derzeit von einem Hoch zum nächsten eilen, kann man sich den zweiten Teil des Zitats von Peter Lynch sehr gut verdeutlichen.
Während wir bei Gewinneraktien die Gewinne laufen lassen und so lange wie möglich an Bord bleiben, sind wir bei Verlustbringern hingegen deutlich resoluter. Das hat mit dem ersten Teil des Zitats von Investment-Legende Peter Lynch zu tun.
Zwei Beispiele für Aktien aus dieser Kategorie sind Leoni und Continental. Aus Leoni sind wir seinerzeit bei 55,26 EUR ausgestiegen (Kurs aktuell: 12,55 EUR). Bei Continental hatten wir uns bei 218,01 EUR zurückgezogen (Kurs aktuell: 118,78 EUR).
"Gewinne laufen lassen - Verluste begrenzen" - so lässt sich die rein systematische Strategie hinter dem Deutsche Aktien SYSTEM am treffendsten umschreiben.
In der zurückliegenden Woche haben wir die Aktie von Delivery Hero neu in das Portfolio aufgenommen. Wer mag schließlich keine Helden? Bereits im letzten Jahr war die Aktie einmal kurz in unserem Portfolio vertreten - ohne seinerzeit allerdings eine Heldengeschichte zu starten. Vielleicht klappt es dieses Mal besser.
Die Aktie von Amadeus Fire haben wir hingegen verkauft, da der Wert unter das Stop-Limit des Handelssystems gefallen ist. Ebenfalls getrennt haben wir uns von Innogy, da es hier aufgrund des bevorstehenden Squeeze-Outs durch E.ON keine größeren Kursavancen mehr geben sollte.
Unser ergänzendes Handelssystem Confirmed HiLo hat in der vergangenen Woche die LONG-Position im Bund-Future in eine SHORT-Position gedreht. Diese konnte bereits am Freitag mit einem Gewinn beendet werden. Die SHORT-Position im DAX-Future wurde hingegen am Freitag eingedeckt und mit einem Verlust geschlossen. Aktuell sind somit keine Positionen mehr offen.
Die Investitionsquote des Deutsche Aktien SYSTEM liegt aktuell bei knapp 46%.
Das Handelssystem zeigt sich aufgrund der zuletzt rückläufigen Aktienquote und der fehlenden Marktbreite hinsichtlich weiterer Kursanstiege an den Aktienmärkten derzeit tendenziell eher skeptisch. Es bleibt also spannend, wie sich die Märkte von nun an weiter entwickeln.