Sah es bis zum frühen Dienstagvormittag noch nach einer Strafrunde für den DAX Richtung Süden aus - immerhin fiel der deutsche Leitindex unter die wichtige Unterstützung bei 12.000 Punkten - ließ Mario Draghi mit
"Whatever it takes 2.0" gleich anschließend die Herzen der Anleger höher schlagen. Seine Rede leitete eine schwungvolle Umkehr ein, die mit einem Wochenhoch bei 12.438 Punkten im DAX gipfelte.
Im Verlauf der Woche wurde die Aktie von Südzucker neu in das Portfolio des Deutsche Aktien SYSTEM aufgenommen. Seit Start der dem Fonds zugrunde liegenden Handelsstrategie im August 2012 hat uns die Aktie bis dato allerdings noch nicht so richtig Freude bereiten können. 3 von 4 Handelssignalen wurden mit Verlusten beendet. Auch der bisher einzige Gewinntrade führte nur zu einem unterdurchschnittlichen Ergebnisbeitrag. Gegenüber unserem letzten Ausstieg kamen wir nun aber rund 31% günstiger in die Aktie wieder rein - vielleicht ein gutes Omen.
Die Investitionsquote des Fonds ist gegenüber der Vorwoche leicht angestiegen und liegt nun bei rund 46,3%.
Bei Encavis, Hamburger Hafen und Ströer SE wurden in der vergangenen Woche Dividenden vereinnahmt. Alle drei Aktien konnten ihren Dividendenabschlag bereits wieder aufholen. Die Aktie des Hamburger Hafen erzielte dabei sogar ein neues Verlaufshoch.
Die ergänzende Handelsstrategie des Fonds - Confirmed HiLo - hat zum Börsenschluss am Freitag die LONG-Position im DAX in eine SHORT-Position gedreht. Aus der LONG-Position konnten 222 DAX-Punkte an Gewinn realisiert werden. Für den Deutsche Aktien SYSTEM ergab sich hieraus ein Ergebnisbeitrag von +0,44%.
Während die deutschen Indizes derzeit weiterhin damit beschäftigt sind, ihre Verluste aus 2018 abzuarbeiten, haben beide Tranchen des Fonds neue Höchstmarken erzielt und ihre Unterwasserperiode nach knapp 9 Monaten (I-Tranche) bzw. 10 Monaten (A-Tranche) beendet. Hier zeigen sich erneut die Vorteile einer konsequenten, systematischen Risikobegrenzung.