In den letzten Tagen kam es bei den in den letzten Wochen und Monaten stärksten Aktien vielfach zu Konsolidierungen während in die Verlierer-Aktien umgeschichtet wurde.
Dem Markt tut eine Verschnaufpause jedenfalls sehr gut. Die überkaufte Markttechnik und das aktuell zu positive Sentiment sollten sich erst erst einmal abbauen, bevor eine konstruktive Wiederaufnahme der Rallye sinnvoll erscheint.
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Chart von stock3.com
Eine Korrektur im Rahmen des eingezeichneten Korrekturbereichs wäre alles andere als besorgniserregend, würde aber das jüngste Momentum merklich einbremsen.
Kann sich der DAX über dieser Zone halten, ist die Wahrscheinlichkeit für einen weiteren Anstieg hoch.
Die Feiertage sind von den Umsätzen her stets schwach. Oft werden diese für eine „Kurspflege“ in die eine oder andere Richtung genutzt. Die kommenden 8 Handelstage sollte man also nicht überinterpretieren. Die erste Januarwoche dürfte dann spannender werden. Gerade hier werden von institutionellen Investoren neue Entscheidungen verstärkt umgesetzt.
In der zurückliegenden Woche gab es bei den 160 Titeln aus DAX, MDAX, SDAX und TecDAX 24 neue 52-Wochenhochs (Vorwoche 17) – gegenüber 6 neuen 52-Wochentiefs (Vorwoche ebenfalls 6).
Das Bild hat sich also weiter verbessert. Von einer Überhitzung sind wir in diesem Bereich noch ein gutes Stück entfernt. Der breite Markt machte die deutlichen Avancen des DAX in den letzten Wochen nur zögerlich mit.
Unser ergänzendes Handelssystem Confirmed HiLo musste seine SHORT-Position im BUND-Future im Zuge der FED-Entscheidung an der Verlustbegrenzung schließen. Die deutliche und plötzliche Änderung der Windrichtung des FED-Kommentars gegenüber der letzten Sitzung war durchaus eine Überraschung, die sehr positive Reaktion an den Rentenmärkten dann allerdings umso weniger.